Geld anlegen 2023 – Kryptos, Aktien, ETFs oder doch Konto mit Zinsen?

Geld anlegen 2023 – Kryptos, Aktien, ETFs oder doch Konto mit Zinsen?

Juni 30, 2023 Aus Von Redaktion

Geldanlage ist ein wichtiges Thema für jeden, der langfristig finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit anstrebt. Insbesondere im Jahr 2023 – nachdem bereits mehrfach der Leitzins seitens der EZB erhöht wurde – wird es immer wichtiger, sich mit den verschiedenen Anlagemöglichkeiten auseinanderzusetzen und eine kluge Entscheidung zu treffen. Inwiefern sich die Zinserhöhungen auf Kredite auswirken, kann man beispielsweise bei auxmoney anfragen und erhält schnell ausführliche Informationen. In dieser Hinsicht gibt es zahlreiche Optionen, von Aktien über Immobilien bis zu Kryptowährungen. Doch welche Anlagestrategie ist am besten geeignet? Welche Risiken gilt es zu beachten? Diese Fragen werden in diesem Artikel näher beleuchtet und hilfreiche Tipps gegeben, um erfolgreich in die Zukunft zu investieren oder sich eine kleine Summe anzusparen.

#1 Kryptowährungen

Die Volatilität von Kryptowährungen bietet ein hohes Potenzial für Gewinne, vornehmlich im Vergleich zu traditionellen Anlagen wie Aktien oder Anleihen. Kryptowährungen sind dezentralisiert, was bedeutet, dass sie nicht von Regierungen oder Finanzinstituten kontrolliert werden. Dies gibt den Benutzern mehr Freiheit und Unabhängigkeit bei ihren finanziellen Entscheidungen. Transaktionen mit Kryptowährungen können schnell abgewickelt werden und erfordern keine Zwischenhändler wie Banken. Kryptowährungen bieten eine hohe Sicherheit durch ihre Verschlüsselungs- und Blockchain-Technologie, die Manipulationen verhindert. Da der Markt für Kryptowährungen sehr volatil ist, besteht ein hohes Risiko für Verluste aufgrund von Preisschwankungen.

Der Mangel an Regulierung und Kontrolle macht den Markt für Kryptowährungen anfällig für Betrug und Manipulation. Die Technologie hinter Kryptowährungen ist komplex und es kann schwierig sein, das Konzept vollständig zu verstehen. Kryptowährungen werden immer noch nicht von allen Händlern oder Dienstleistern akzeptiert, was die praktische Anwendung einschränkt. Zusammenfassend bietet die Geldanlage in Kryptowährungen eine hohe Renditemöglichkeit und Unabhängigkeit von traditionellen Finanzinstituten. Allerdings besteht auch ein hohes Risiko aufgrund der Volatilität und mangelnder Regulierung des Marktes. Es ist wichtig, sorgfältig zu recherchieren und das Konzept vollständig zu verstehen, bevor man sich für eine Investition entscheidet.

#2 Aktien

Als Geldanlage in Aktien investiert man sein Kapital in Anteile von Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden. Der Wert dieser Anteile kann je nach Performance des Unternehmens und der allgemeinen Marktlage schwanken. Eine Investition in Aktien bietet langfristig die Möglichkeit auf hohe Renditen, allerdings birgt sie auch ein gewisses Risiko. Es ist daher ratsam, sich vor einer Investition ausführlich zu informieren und eine diversifizierte Anlagestrategie zu verfolgen. Einige Möglichkeiten, um in Aktien zu investieren sind: Direktkauf von Einzelaktien, Kauf von Aktienfonds oder ETFs (Exchange Traded Funds) oder die Investition über einen Robo-Advisor oder Vermögensverwalter.

Es empfiehlt sich, regelmäßig das Portfolio zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen, um eine erfolgreiche Geldanlage in Aktien zu gewährleisten. Neben potenziellen Kursgewinnen sind aber auch Dividenden ein wichtiger Renditefaktor. Dividenden sind Gewinnausschüttungen, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt werden. Sie stellen einen Teil des erwirtschafteten Unternehmensgewinns dar und werden in der Regel regelmäßig ausgeschüttet. Die Vorteile von Dividenden liegen primär in ihrer stabilisierenden Wirkung auf das Portfolio eines Anlegers. Durch den Erhalt regelmäßiger Ausschüttungen kann ein Anleger seine Rendite steigern und gleichzeitig das Risiko verringern, da er nicht allein auf Kurssteigerungen angewiesen ist.

Dividenden können auch als Indikator für die finanzielle Stabilität und Gesundheit eines Unternehmens dienen. Ferner gibt es auch steuerliche Vorteile. In vielen Ländern werden Dividendenausschüttungen mit einem niedrigeren Steuersatz besteuert als Kapitalerträge aus Kursgewinnen. Dies kann zu einer höheren Nettorendite führen. Allerdings sollten Anleger beachten, dass eine hohe Dividendenausschüttung nicht immer ein Indikator für ein erfolgreiches Unternehmen ist. Es ist wichtig, auch andere Kennzahlen wie Umsatz- und Gewinnentwicklung sowie Schuldenstand zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Rein mit Dividenden sind Renditen (nach Steuer) von 4 bis 7 Prozent keine Seltenheit.

#3 ETFs

ETFs (Exchange Traded Funds) sind Investmentfonds, die an Börsen gehandelt werden können. Sie bilden einen Index oder eine Gruppe von Vermögenswerten ab und bieten Anlegern eine breite Diversifikation in einem einzigen Wertpapier. ETFs investieren in eine Vielzahl von Vermögenswerten, was das Risiko reduziert und den Anlegern eine breitere Exposition gegenüber verschiedenen Märkten ermöglicht. Sie haben oft niedrigere Verwaltungskosten als aktiv gemanagte Fonds und bieten die Möglichkeit, einen Sparplan zu eröffnen. Diese Wertpapiere können wie Aktien jederzeit während der Handelszeiten gekauft und verkauft werden. Da ETFs öffentlich gehandelt werden, ist es einfach, Informationen über ihre Performance und Portfoliozusammensetzung zu erhalten.

Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds passen sich ETFs nicht an Marktbedingungen an, da sie lediglich einen Index abbilden. Einige ETFs konzentrieren sich auf bestimmte Branchen oder Länder, was ein höheres Risiko bedeutet als bei breiten diversifizierten Fonds. Einige Broker berechnen beim Kauf eines ETFs einen Ausgabeaufschlag, was zusätzliche Kosten verursacht. Insgesamt betrachtet bieten ETFs eine einfache und kostengünstige Möglichkeit für Anleger, ihr Portfolio zu diversifizieren. Allerdings sollten Anleger vor dem Kauf eines ETFs die Kosten und das Risiko sorgfältig abwägen und sicherstellen, dass der Fonds ihren Anlagezielen entspricht. Einer der bekanntesten ETFs – der MSCI World – liefert im Schnitt um die 6–8 Prozent Rendite pro Kalenderjahr.

#4 Verzinste „klassische“ Konten und Geldanlagen

Das eigene Gehaltskonto als „Geldanlage“ zu nutzen, bringt gar nichts. Zinsen auf Girokonten gibt es so gut wie gar nicht mehr. Interessanter wird es schon beim Thema Tagesgeld und Festgeld. Hier spüren Kunden eine Erhöhung der Zinsen. Tagesgeld ist eine beliebte Form der Geldanlage, bei der das angelegte Geld täglich verfügbar ist und meistens höhere Zinsen als auf einem Girokonto angeboten werden. Im Gegensatz zu anderen Anlageformen wie Festgeld oder Sparbuch gibt es beim Tagesgeld keine festgelegte Laufzeit oder Kündigungsfrist. Die meisten Banken bieten Tagesgeldkonten an, die kostenlos eröffnet werden können und oft auch ohne Mindesteinlage auskommen.

Der Zinssatz für Tagesgeld variiert von Bank zu Bank und kann sich je nach Marktlage ändern. Oftmals locken Anbieter mit 4 Prozent Zinsen über einen gewissen Zeitraum. Festgeld ist eine Form der Geldanlage, bei der das angelegte Kapital für einen festgelegten Zeitraum zu einem vereinbarten Zinssatz auf einem Festgeldkonto geparkt wird. Während dieser Zeit kann das Geld nicht abgehoben werden und es gibt keine Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung. Die Laufzeiten von Festgeldern können je nach Anbieter und Angebot variieren, üblich sind jedoch Laufzeiten zwischen einem Monat und mehreren Jahren. Generell gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel auch der Zinssatz, der sich je nach Bank um die 4 Prozent bewegt.